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plays Caligari

Der Stummfilmklassiker »Das Cabinet des Dr. Caligari« live vertont



Trailer

Für einen ersten klanglichen Eindruck gibt es einen kurzen Video-Clip. Dieser wurde zur Promotion der Aufführung in der Hörbar im Hamburger B-Movie angefertigt.

INHALT

Wer ist hier eigentlich verrückt?

Die Binnenhandlung des expressionistischen Stummfilmklassikers von 1920 erzählt die Geschichte des unheimlichen Dr. Caligari. Tagsüber präsentiert er auf dem Jahrmarkt seine Attraktion: einen Somnambulen namens Cesare, der ganz unter dem Einfluss von Dr. Caligari steht. Cesare sagt auf dem Jahrmarkt dem Publikum die Zukunft voraus und prophezeit Alan, dass er bald sterben wird. In der folgenden Nacht wird der junge Mann ermordet. Sein Freund Francis verdächtigt den mysteriösen Dr. Caligari, hinter dem Mord zu stecken. Als auch noch Francis‘ Freundin Jane von Cesare entführt wird, ist er sich seines Verdachts sicher. Er verfolgt den flüchtenden Dr. Caligari, bis er ihn in einer Nervenheilanstalt wiederfindet und herausfindet, dass Dr. Caligari der Direktor der Anstalt ist. Hier springt die Handlung und setzt noch einmal neu an. Der Zuschauer macht eine Entdeckung, die alles bisher Geschehene in einem neuen Licht erscheinen lässt und die Frage aufwirft: Wer ist hier eigentlich verrückt?

dr. caligari
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Die Vertonung

Ein über hundert Jahre alter Film trifft auf ein musikalisches Konzept der Gegenwart: akustische und elektronische Instrumente werden von on:stop:off live zur Dynamik der Handlung verfremdet und mit Effekten versehen, so dass eine musikalisch intensive und packende Atmosphäre entsteht. Die Sehgewohnheiten mögen sich geändert haben, aber die Ideen und Motive der Geschichte haben ihre Aktualität nicht verloren. Der moderne Soundtrack unterstreicht die Zeitlosigkeit dieses expressionistischen Klassiker.

Besetzung

Alexander Blancke: E-Gitarre, Loops & Delays, Live-Sampling
Andreas Fritzsche: E-Drums, Schlagzeug, Bass-Synthesizer
Christoph Lohse: E-Gitarre, Synthesizers, Objekte, Kalimba

Beispiel I: Zwangsvorstellungen

Beispiel II: Die Mordszene

Beispiel III: Das Ende